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Bergfest - Mittwoch - TsingyIn Madagaskar haben wir sehr skurrile Berge – die sogenannten „Tsingy“, den Steinwald. Auf der Insel kommen diese außergewöhnlichen Felsformationen an mehreren Orten in verschiedener Ausführung vor. Sie entstanden vor Millionen von Jahren, als Korallenriffe durch Erosion und tektonische Verschiebung an die Erdoberfläche gelangten. Durch Wind- und Wassererosionen sind spektakuläre Felsformationen entstanden, mit zahlreichen Kalksteinspitzen, Schluchten und Höhlen.
Zunächst einmal haben wir die „Tsingyrouge“ im Norden der Insel – diese Spitzen sind aus rotem Sandstein in Verbindung mit der auf Madagaskar weit verbreiteten Lateriterde. Diese Formationen sind im Gegensatz zu den anderen Tsingy, die aus festem Kalkstein bestehen, sehr zerbrechlich.
große Tsingy BemarahaWeiterhin gibt es die „kleinen Tsingy“ , die sowohl im Norden, als auch im Westen vorkommen. Die kleinen Tsingy haben Spitzen, die bis zu 20 Meter in die Höhe ragen.
Die bekanntesten Felsformationen sind die „Tsingy de Bemaraha“, die großen Tsingy, die bis zu 50 m hohe Spitzen haben und seit 1990 Teil des UNESCO Weltnaturerbes sind. In diesem Gebiet leben zahlreiche Vögel und einige Lemuren – beispielsweise der Decken-Sifaka, der dort seinen endemischen Lebensraum hat. Bei den großen Tsingy ist eine Hängebrücke, über die sich mutige Abenteurer wagen können. Von dort oben schaut man in die 50 m tiefen Schluchten hinunter – Sie sollten also schwindelfrei sein. Die Tsingy sind ebenfalls ein beliebtes Ziel für begeisterte Kletterer, die zwischen den schroffen Spitzen entlang und nach oben klettern.

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