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Ampefy, etwa 3 Stunden von Antananarivo entfernt bietet mehrere Naturschauspiele.

Der Wasserfall Lily beispielsweise ist ein absolutes Highlight – er ist zu Fuß innerhalb einer guten Stunde ab Ampefy zu erreichen oder mit einem Geländewagen über eine schlaglochreiche Piste innerhalb von ca. 30 Minuten. Mehrere Meter breit rauscht das Wasser 20 Meter in die Tiefe! Das Beste daran – man kann das Spektakel aus nächster Nähe betrachten – ein schmaler Weg führt bis an den Fuß des Wasserfalls – hier kann man auf großen Steinen sitzen und beim Klang des Wassers die Zeit vergessen.

Weiterhin kann man in dem Fluss unterhalb des Wasserfalls auch baden, allerdings sind zahlreiche große Steine im Wasser, es ist also Vorsicht geboten. Die tragische Geschichte, wie der Wasserfall an seinen Namen kam, erzählen die Einheimischen im Ort, der direkt neben dem Wasserfall liegt. In den 30er Jahren wohnte ein Franzose mit seiner Tochter Lily im Ort – diese ist beim Spielen in den Wasserfall gefallen und seither nie wieder gefunden worden – die Einheimischen erzählen, dass die Ahnen sie geholt haben. In Gedenken an das Mädchen wurde der Wasserfall Lily getauft. Die Gegend ist vulkanischen Ursprungs und die Bewohner des Ortes verkaufen verzierte Bimssteine als Andenken.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Region sind die einzigen Geysire auf Madagaskar – mitten im Nirgendwo gelegen. Es handelt sich allerdings um künstlich erschaffene Geysire, dessen Wasser auch nicht heiß ist sondern eher lauwarm. Das Wasser ist das Abwasser der umliegenden Mineralminen. Da dieses Wasser viel Kohlensäure enthält, löst es unterwegs die Ablagerungen Kalk und Eisen aus den Rohren – bei den Geysiren gelangt es sprudelnd an die Oberfläche und der Kalk lagert sich ab. So wachsen die Geysire im Laufe der Jahre immer mehr. Auch wenn es keine natürlichen Geysire sind, sind sie faszinierend gelb und rot gefärbt und einen Ausflug wert.

 

Ampefy und den Wasserfall Lily besuchen Sie unter anderem auf folgender Reise:
Tsingy, ein Naturwunder im Westen

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